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Die blaue Hyäne und der Kehlkopf mit Migräne

Der Tag, an dem das Geschrei kam.

Das Dorf Nichtviellos, ein Flecken Erde, durch den die Zeit stets ein wenig langsamer kriecht, gähnte an einen regnerischen Dienstagmorgen. Der nassgraue Himmel hing tief über den Dächern, schickte feine Fäden aus Wasser auf das nasse Kopfsteinpflaster, dessen Glanz nur das dumpfe Platschen der Tropfen unterbrach. Der Geruch von feuchtem Laub und altem Holz lag schwer in der Luft. Die wenigen Bewohner, die sich aus ihren Betten zwangen, bewegten sich im Halbschlaf. Die Welt ein gedämpftes Aquarell aus feuchten Pastelltönen. Jählings zerriss ein höllisches Geschrei die Stille. Das war kein gewöhnlicher Lärm, kein krähender Hahn oder bellender Hund. Dieses Geschrei riss das Dorf aus seiner Verschlafenheit, ließ die Tauben ihre Flügel über die Ohren legen und die Bewohner aus ihren Häusern stürzen. Schirme klappten auf wie erschrockene Pilze, viele eilten auf den Marktplatz. Niemand hatte eine Ahnung, was geschah, doch der Anblick, der sich da bot, ließ ihnen den Atem stocken.

Die Ankunft der blauen Ungewöhnlichkeit.

Im Zentrum des Marktplatzes, zwischen den leeren Ständen und nassen Pfützen, stand sie: eine Hyäne. Eine blaue Hyäne. Ein Regenschirm spannte sich über ihren Kopf, gehalten in einer Pfote, derweil die andere ein Saxophon umschloss. Ihre gelben Augen funkelten vor einem unbändigen, flauschigen Eifer, und ein Kichern, das sich über den Platz trug, war ebenso ungewöhnlich wie ihr Anblick. Die Dorfbewohner von Nichtviellos, perplex und wie angewurzelt, bestaunten das Schauspiel. Ein Tier aus der Wildnis, dazu in leuchtendem Blau, mit menschlichen Accessoires – das widersprach jeder Logik, jeder Erfahrung. Doch da war sie, ihre Präsenz erfüllte den regnerischen Morgen mit einer surrealen Lebendigkeit. Sie hüpfte und tanzte, ihre Bewegungen waren fließend und skurril, ein wirbelnder Farbfleck in der grauen Tristesse des Dorfes. Das Lachen, das ihr entwich, war ansteckend, ein unbegrenzter Vorrat an Heiterkeit, der die Anspannung der überraschten Zuschauer langsam schmolz. Sie vergaßen für einen Moment den Regen, der ihnen ins Gesicht peitschte, und ließen sich von der ungewöhnlichen Darbietung mitreißen.

Henrys Kehlkopf, ein stummer Schrei nach Hilfe.

Inmitten des Trubels, abgeschirmt von neugierigen Blicken, saß Henry Humpelton auf einem hölzernen Stuhl in seinem Wohnzimmer. Sein Gesicht war zu einer Grimasse verzerrt. Henry, der örtliche Lehrer und der stolze Sänger des „Dorf-Chors der Schiefen Stimmen“, rang mit einem unsichtbaren Feind. Heute war der große Wettbewerb, und sein Kehlkopf, sonst eine verlässliche Quelle schiefer, aber leidenschaftlicher Töne, weigerte sich, auch nur einen Ton von sich zu geben. Eine Migräne hatte Besitz von ihm ergriffen, ein gnadenloser Trommelwirbel hallte in seinem Schädel wider. Henrys Hand klammerte sich an seinen Hals, die Finger drückten gegen den schmerzenden Kehlkopf, während sein Gesicht sich vor Qualen verdrehte. Er sehnte sich nach jeder Art von Hilfe. Das Dorf hatte alles versucht: Den Kaugummi des alten Hexenmeisters, der nach verbrannter Rose schmeckte, und sogar einen chaotischen Tanz der Kobolde bei Vollmond, der nichts als umgeworfene Gartenzwerge hinterlassen hatte. Nichts davon hatte Linderung gebracht. Die Hoffnung schwand.

Eine blaue Hoffnung in der Not offenbart sich.

Das Kichern der Hyäne drang gedämpft durch Henrys geschlossenes Fenster. Er ignorierte es, doch die Melodie seines Schmerzes verstummte für einen winzigen Moment. Die blaue Hyäne auf dem Marktplatz spürte die Verzweiflung. Ihre gelben Augen fixierten Henrys Fenster. Sie sah den geplagten Sänger, wie er in seinem Stuhl saß, und ihre flauschige Weisheit erfasste die Situation. In der Wildnis ihrer Herkunft, so wusste man, hatte sie gelernt, Krankheiten mit einer Kombination aus Kräutern und besonderen Gesängen zu behandeln. Sie würde ihm Hilfe bringen, die letzte Hoffnung auf Hilfe für Henry. Mit einem letzten, ausgelassenen Kichern hüpfte die Hyäne vom Marktplatz und eilte zur Tür des Lehrers. Ihre Bewegungen waren zielstrebig, das Saxophon schwang sachte an ihrer Seite. Ein leiser Klopfen an der Tür. Henry, der sich an seinem schmerzenden Kehlkopf festhielt, zögerte. Doch die Melodie der Hyäne war anders, verlockend, und er öffnete.

Ein ulkiges Heilmittel verspricht die Linderung.

Die blaue Hyäne stand vor Henry, ihr Saxophon unter dem Arm, der Regenschirm tropfte leise auf die Veranda. Sie trat ein, der Geruch von feuchtem Fell und einem undefinierbaren, süßen Duft erfüllte den Raum. Ohne Umschweife begann sie zu singen. Es war ein ulkiges Lied, nicht schön im herkömmlichen Sinne, aber voll überschäumender Lebensfreude. Die Töne waren ein Chor aus fröhlichen Fröschen, begleitet von einem Orchester aus quietschenden Spielzeugen. Die Melodie war sprunghaft, die Tonhöhe wechselte abrupt, aber ein unwiderstehlicher Rhythmus packte Henry. Er konnte sich dem nicht entziehen. Seine Augen, die eben noch vor Schmerz getränt hatten, weiteten sich. Henry, dessen Migräne mit wilden Trommlern in seinem Schädel eine Party feierte, starrte die Hyäne an. Eine absurde Idee keimte in seinem Kopf auf. Vielleicht, nur vielleicht, konnte dieses Lachgas, dieser unwiderstehliche Humor der Hyäne, seine Migräne lindern. Er fand ein verzweifeltes Grinsen, das dem der Hyäne spiegelte, und reichte ihr eine Tasse. Darin dampfte Kaffee, eine Prise Zimt und ein Schuss Lachgas. Die Hyäne nahm die Tasse entgegen.

Die heilsame Welle des Lachens überrollt das Dorf.

Die Hyäne schluckte den Kaffee, die Augen leuchteten. Dann stieß sie ein Lachen aus, das alles bisher Gehörte übertraf. Es war ein herzhaftes, ausgelassenes Lachen, das durch Henrys Brust fuhr, ein Donnerhall, der den Schmerz aus seinen Ohren vertrieb. Und dann, zu Henrys völligem Erstaunen, begann er selbst zu lachen. Ein leises Kichern durchströmte seinen Körper, das sich schnell zu einem befreienden, unwiderstehlichen Gelächter ausbreitete. Die Migräne in seinem Kehlkopf verzog sich augenblicklich, als hätte sie sich in Luft aufgelöst, um auf Kurzurlaub zu gehen. Henrys Gesicht entspannte sich, die Linien des Schmerzes wichen einer unerwarteten Heiterkeit. Er fand sich in einem harmonischen Duett mit der blauen Hyäne wieder. Ihre Stimmen, die skurrile Melodie der Hyäne und Henrys befreites Lachen, füllten den Raum, schwappten über die Fensterbank und zogen die Dorfbewohner an. Sie versammelten sich, einige noch nass bis auf die Knochen vom Regen, um das unerwartete Spektakel zu bestaunen. Für einen Moment vergaßen sie alles andere.

Nichtviellos im Klang des Lachens befreit sich.

Die Nachricht von Henrys wundersamer Genesung verbreitete sich in Nichtviellos wie ein Lauffeuer. Die Dorfbewohner sprachen nicht mehr nur vom Geschrei am Morgen, sondern vom befreienden Lachen, das es abgelöst hatte. Die blaue Hyäne wurde zum Liebling der Stadt. Kinder folgten ihr durch die Gassen, ihre kleinen Hände streichelten das weiche, blaue Fell, während sie Leckereien anboten. Blumen schmückten ihr Saxophon, ein Geschenk der Dankbarkeit. Sie hüpfte fröhlich durch die Straßen, ihr Kichern hallte von den Häuserwänden wider. Sogar der Bürgermeister, der ebenfalls unter einer hartnäckigen Migräne litt, suchte die Hyäne auf. Auch seine Schmerzen verschwanden unter ihrem Einfluss. Das Dorf feierte ein Fest, wie es Nichtviellos noch nie erlebt hatte. Das Lachen war lauter als je zuvor, ein vielstimmiger Chor aus Dankbarkeit, Erleichterung und purer Freude. Jeder Winkel des Dorfes, jede Gasse, jeder Hof, atmete eine neue Leichtigkeit, eine unbeschwerte Heiterkeit.

Jazziger Abschied und das unvergängliche Lächeln.

Als der Abend über Nichtviellos hereinbrach, die letzten Sonnenstrahlen die nassen Dächer in Gold tauchten, bereitete sich die blaue Hyäne auf ihren Abschied vor. Sie beendete ihre Darbietung mit einem eleganten Knicks. Ein strahlendes Lächeln lag auf ihrem Gesicht, ein Ausdruck reiner Güte und eines Schabernacks, der die Herzen aller erobert hatte. Sie setzte ihren Regenschirm auf, ein Symbol ihrer mysteriösen Ankunft, und hob das Saxophon an ihre Lippen. Eine jazzige Abschiedsmelodie erklang, sanft und doch voller Energie, die durch die feuchte Abendluft schwebte. Die Töne erzählten Geschichten von fernen Orten, von Heilung und unerwartetem Glück. Dann, so rätselhaft, wie sie gekommen war, verschwand sie im fallenden Regen. Die Dorfbewohner, fasziniert und verblüfft, blickten ihr nach. Ein Gefühl der Wehmut mischte sich mit der Dankbarkeit. Sie wussten, dass sie nie wieder eine solche ungewöhnliche Unterhaltung erleben würden. Doch das unvergessliche Lächeln der blauen Hyäne, das tiefe, befreiende Lachen Henrys – diese Erinnerungen würden in Nichtviellos für immer weiterleben.

Die Farben von Nichtviellos erstrahlen neu.

Die Tage vergingen, der Regen wich sonnigen Stunden, doch die Erinnerung an die blaue Hyäne verblasste nicht. Das Dorf Nichtviellos war ein anderes geworden. Der anfängliche Schock über das höllische Geschrei war einem kollektiven Gefühl von Heiterkeit gewichen. Die Menschen lachten leichter, öfter, und der Chor der Schiefen Stimmen fand unter Henrys Leitung zu neuen, wenn auch immer noch charmant unperfekten, Harmonien. Die Geschichten von der Hyäne wurden von Generation zu Generation weitergegeben, zu einer Legende, die das Dorf prägte. Sie erzählten davon, wie das Unerwartete manchmal die Welt in den buntesten Farben malte. In diesem Fall waren die Farben definitiv wild, verrückt und unvergesslich. Die alte Weisheit, dass ein wildes Tier und ein bisschen blauer Humor das Unmögliche erreichen und die Welt retten könnten, fand in Nichtviellos ihre Bestätigung. Und so, wenn die Sonne am Abend über dem Dorf unterging und die letzten Strahlen auf das Kopfsteinpflaster fielen, sah man oft ein Schmunzeln auf den Gesichtern der Bewohner. Ein Echo des Lachens, das einst alles geheilt hatte.

 

Mit einem Schmunzeln und augenzwinkernden Dank an die Wunder des Unwahrscheinlichen,
Ihr Erzähler unmöglicher Geschichten und Hüter des Hyänen-Geheimnisses.

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*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir in dieser Erzählung nicht detaillierter auf die vielen Irrwege und Sackgassen eingehen, die das Dorf Nichtviellos auf der Suche nach einem Heilmittel für Henrys Kehlkopf beschritt. Zahllose Tinkturen, seltsame Rituale bei Mondlicht und kuriose Ratschläge aus obskuren Büchern der Dorfgeschichte fielen der Vergessenheit unter dem Aluhut anheim, nicht, weil sie unwichtig waren, sondern weil das plötzliche Erscheinen einer blauen Hyäne mit Regenschirm und Saxophon alle vorherigen Bemühungen so charmant absurd erscheinen ließ, dass ihre Erwähnung lediglich die Pointe der Geschichte schmälern würde. Manche Erkenntnisse warten so auf die unmöglichste aller Lösungen.

Quellenangaben:
Inspiriert von den sprudelnden Quellen der Meisterworte von Joachim Ringelnatz und den schwerfälligen Gedanken, die sich an einem schwülheißen Montagvormittag bei einer mittleren Hitze von 25,1 Grad Celsius ins Gedächtnis schleichen, während draußen die Welt bei unverschämten 36,4 Grad Celsius vor sich hin döst.
Oh Gott, inzwischen hab ich 25,6 Grad Celsius! Was wird noch kommen?
Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen,
Joachim Ringelnatz Stiftung: Leben und Werk des Dichters und Kabarettisten
Migräne- und Kopfschmerzklinik Königstein: Informationen zu Diagnostik und Therapie bei Migräne
Spektrum der Wissenschaft: Biologische Informationen und Fakten zu Hyänen
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

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